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Was ist PERMA und Positive Psychologie?

Nach dem 2. Weltkrieg konzentrierte sich die Psychologie neben der allgemeinen Grundlagenforschung v.a. auf die Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen.
Maslow und weitere Vertreter der „Humanistischen Psychologie“, wie Carl Rogers und Erich Fromm, war es wichtig, die psychologische Forschung darüber-hinausgehend für die positiven Aspekte der menschlichen Natur zu interessieren. In diesem Kontext wurde der Begriff der „Positiven Psychologie“ erstmals 1954 von Abraham Maslow verwendet.

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Als eigentliche Geburtsstunde der Positiven Psychologie gilt die Antrittsrede von Martin Seligmann als er 1998 zum Präsidenten der Amerikanischen Psychologen Vereinigung (APA) gewählt wurde. In seiner Rede weist Seligmann darauf hin, daß Psychologie die nur Störungen beforscht, eben nur eine Seite der menschlichen Natur betrachtet und ruft dazu auf nun mit der Forschung was Menschen glücklich macht zu beginnen.

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In der Folge gründet Seligmann mehrere Forschungsgruppen und wählt für seinen Ansatz den Begriff der Positiven Psychologie den er als Ergänzung zur klassischen Psychologie sieht. Ihm geht es darum zu beforschen wie auch „gesunde Menschen“ ihre Lebenszufriedenheit erhöhen können und was Menschen benötigen um ihr Potential zu entfalten.

In seinem Buch „Flourish: A Visionary New Understanding of Happiness and Wellbeing“ nennt er fünf Faktoren (PERMA), die erklären, was für ein gutes Leben wichtig ist und wie man es erfüllter gestalten kann. PERMA ist ein Akronym und beschreibt folgende fünf Bereiche:

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  • Positive Emotions (positive Gefühle)

  • Engagement (eigene Stärken einbringen zu können)

  • Relationships (Aufbau förderlicher Arbeitsbeziehungen)

  • Meaning (Sinnerleben bei der Arbeit)

  • Accomplishment (Zielerreichung).

Wie wirkt positive leadership?

Positive Leadership überträgt die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Positiven Psychologie auf den Führungskontext und beforscht den Zusammenhang der PERMA Faktoren mit betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Kennzahlen. Aus den Forschungsergebnissen werden konkrete Handlungsempfehlungen für Führungskräfte abgeleitet um sie dabei zu unterstützen die Arbeitszufriedenheit und Potentialentfaltung der einzelnen Personen im Team sowie die Kooperation innerhalb des Teams zu fördern.

Vergleich Positive Leadership zu klassischer Führung. permAcademy Analyse, Beratung, Training. Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung, Potentialentfaltung. Amin Habasch. Andreas Probst.
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